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Sonntag, 29. September 2013

Der Tag, der mein Leben für immer veränderte

Heute war der Tag der Tage - heute sind mein Mann und ich Eltern eines gesunden Jungen geworden!
Ein unglaubliches Gefühl ist es, wenn man sein Kind zum ersten Mal in den Armen hält. Jetzt verstehe ich das Gerede von diesem einen besonderen Moment, wenn man sein Kind das erste Mal sieht und spürt. Es war, als hätte man einen Teil von mir selbst aus meinem Herzen gerissen und mir in die Arme gelegt. Ich habe es beinahe körperlich gespürt. Dieses Gefühl kann man tatsächlich nicht mit Worten beschreiben. Es war das bisher schönste Gefühl, dass ich im Leben gespürt habe.

Ich liebe Dich, mein Sohn!

Mittwoch, 25. September 2013

Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater

Das Buch „Nach dem Sommer“ wurde von Maggie Stiefvater geschrieben und erschien 2010 im script5 Verlag. Von außen besticht das Buch durch seine schlichte und dennoch stimmungsvolle Gestaltung. Zu sehen sind Scherenschnitte eines Mädchens und eines Wolfs und einige Wurzeln, Blätter und Ranken. Die Farben konzentrieren sich, passend zum Titel des Buches, an die des Herbsts: orange, rot, gelb, grün und braun.
In dem Buch geht es um Grace, die in jungen Jahren von einem Rudel Wölfe angefallen und in den naheliegenden Wald verschleppt wurde. Nur durch das Eingreifen einer der Wölfe kam sie nur mit einigen Schrammen davon und wurde gerettet. In den folgenden Jahren sieht Grace ihren Retter immer wieder im elterlichen Garten, allerdings nur zur kalten Jahreszeit. Niemals im Sommer. Dann, sechs Jahre nach dem schrecklichen Vorfall wird ein weiterer Bewohner der kleinen Stadt von Wölfen angefallen. Die Menschen beschließen, die Wölfe zu jagen und zu erschießen. Grace hat Angst um ihren Wolf und will ihn beschützen. So rennt sie in den Wald hinein und trifft auf einen angeschossenen Jungen namens Sam. Seine Augen erinnern sie sofort an ihren Wolf. Und tatsächlich: Sam ist dieser Wolf. Die beiden Teenager verlieben sich in einander. Doch noch immer gibt es das Problem mit den andern, nicht so friedvollen Wölfen, die Die Geschichte des Buches wird auf insgesamt 421 Seiten in 67 Kapiteln erzählt, die immer mit einem Namen (Sam oder Grace) und einer Temperaturangabe beginnen. Die Charaktere, besonders der von Grace, sind für meinen Geschmack nicht real beschrieben. Am Anfang lernen wir Grace als taffe Teenagerin kennen, die sich mehr um ihre Eltern kümmert, als diese sich um sie. So kocht sie zum Beispiel das Essen für ihre Eltern, während die selbigen etwas zerstreut und schusselig dargestellt werden. Sam übernachtet unter anderem mehrere Male bei Grace im Zimmer, ohne dass die Eltern etwas davon bemerken. Niemals schauen sie nach ihrer Tochter oder fragen nach ihrem Befinden. Als ob Grace mit ihren kleinen Geschwistern in einem Haus leben würde und nicht mit ihren Eltern. Ich fand die Darstellung der Familienbande etwas sehr weit hergeholt.
Leider hat mich auch der Schreibstiel der Autorin nicht fesseln können. Ich fand den Text nicht flüssig genug geschrieben, so dass ich hier und da über einzelne Textpassagen gestolpert bin und diese doppelt lesen musste. Das war für einen echten Spannungsaufbau bzw. für das Abtauchen in die Welt von Sam und Grace nur hinderlich und daher fand ich keinen Zugang zur Geschichte. Das ist auch der Grund, weshalb ich keine vollständige Rezension zu dem Buch abgeben kann, da ich es nur bis zur Seite 130 gelesen habe. Meine Lesezeit ist mir einfach zu kostbar, als dass ich mich durch ein Buch zwinge, dass mir nicht gefällt.
Fazit: Eine wirklich tolle Grundidee die neugierig macht. Für meinen Geschmack aber nicht entsprechend gut umgesetzt.

Mittwoch, 18. September 2013

Saeculum von Ursula Poznanski

Saeculum - ein tolles Buch rund um das Thema Mittelalter und Conventions/LARP. Da ich selbst auch gerne auf Mittelaltermärkte gehe (ja, auch in Gewandung) hat mich das Thema des Buches natürlich sehr neugierig gemacht und ich habe mich total gefreut, als ich es in der Bücherei entdeckt habe. Sofort habe ich es angefangen zu lesen und die Geschichte kommt wirklich schnell in Fahrt. Zunächst lernen wir die Hauptdarsteller, allesamt Mitglieder der Mittelaltergruppe Saeculum, auf einem Mittelaltermarkt kennen. Kurz darauf sitzen sie auch schon im Zug auf dem Weg nach Österreich, wo die diesjährige Convention der Saeculum Gruppe stattfinden soll. Doch schon kurz nach Ankunft geraten alle in ein fürchterliches Unwetter und sie sind durchnässt bis auf Haut. Auch die anderen Habseligkeiten, wie Decken, Lebensmittel etc. haben das Gewitter nicht trocken überstanden. Die ersten Nerven liegen blank. Und dann verschwindet auch noch ein Mitspieler spurlos im Wald... Spannend bis zur letzten Seite und uneingeschränkt zum Lesen empfohlen - auf jeden Fall für alle diejenigen, die das Thema Mittelalter mögen. 
 

Freitag, 13. September 2013

Smaragdgrün von Kerstin Gier

Ich habe mich sehr auf den dritten und letzten Teil der Edelstein-Serie von Kerstin Gier gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht, was die Spannung und die Auflösung des Geheimnisses um den geschlossenen Blutkreislauf des Chronografen angeht. Ich bin restlos begeistert. 5 Sterne für das Finale dieser tollen Buchreihe! 

Mittwoch, 4. September 2013

Shades of Grey - Geheimes Verlangen von E. L. James

Neugierig war ich, als ich das Buch gekauft habe und somit habe ich sofort angefangen es zu lesen. Und wirklich, ich kann den Hype, der um das Buch herum entstanden ist, echt verstehen. Hat schon was. Aber irgendwann kommt es einem so vor, jedenfalls erging es mir so, dass sich die Geschichte ein wenig in die Länge zieht und als ob sich die einzelnen Szenen wiederholen würden. Vor allem zwei Gedanken von Anna sind bei mir hängen geblieben: 1) Er hat so schöne Augen. 2) Kann jemand wie er, der so makellos ist, mich, die ja so stink normal ist, tatsächlich lieben? Das Ende des Buches hat mich dann doch dazu gebracht, die beiden anderen Bücher zu kaufen. Allerdings habe ich sie noch nicht gelesen.

Die Radleys: Ein Vampirroman von Matt Haig

Ich habe das Buch schon vor ein oder zwei Jahren gekauft. Man hatte es mir vorgestellt und ich fand die Idee der Geschichte ziemlich interessant. Also habe ich auch sofort angefangen es zu lesen - bis ca. zur Seite 40. Ich kam nicht so recht ins Buch rein und fand es irgendwie langweilig. So stellte ich es zurück ins Bücherregal, wo ich es vor wenigen Tagen wieder entdeckte. Ach komm, sagte ich zu mir selbst, fang noch einmal an und schau mal wie lange du dieses Mal durchhältst. Und ich muss sagen, ich kann jetzt nicht mehr verstehen, wie ich vor zwei Jahren das Buch nach nur 40 Seiten zur Seite legen konnte. Die Geschichte rund um die Vampirfamilie Radley nimmt schnell an Fahrt an und man steckt schneller in der Geschichte, als gedacht. Einzig und alleine das Ende, dass für mich sehr schnell kam und meiner Meinung nach mehr ausgekostet hätte werden können (Vielleicht durfte Matt Haig aber auch einfach vom Verlag aus nicht über eine bestimmte Anzahl an Seiten kommen?!), hindert mich daran dem Buch 5 von 5 Sternen zu vergeben.