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Sonntag, 26. Januar 2014

Der Garten der alten Dame
von Nikola Hahn

"Der Garten der alten Dame" erschien am 15. Februar 2013 im Thoni Verlag. Es gibt unterschiedliche Versionen der Printausgabe, was ich persönlich sehr spannend finde. Mehr Informationen zu den verschiedenen Varianten erhaltet ihr auf der Homepage des Verlags, dessen Inhaberin Nikola Hahn selbst ist. Hier der Link, der euch direkt zum Garten der alten Dame führt.



Ich bin durch andere Leser bei LovelyBooks auf dieses Buch aufmerksam geworden. Nachdem ich dann die Inhaltsangabe gelesen habe, musste ich es unbedingt haben und lesen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Mädchen namens Eli, dessen Eltern sich frisch getrennt haben. Zu allem Überfluss musste sie auch noch mit ihrer Mutter umziehen und nun vermisst sie ihr altes Leben ganz furchtbar. In der Schule nervt auch noch eine Mitschülerin, die sich Eli als neue beste Freundin aufdrängen will. Gerade diese Figur hat mir in der märchenhaften Geschichte von Anfang an sehr gefallen. Entweder man liebt Emma, oder man mag sie nicht. Eli jedenfalls mag sie nicht. Im Grunde ist Eli von jedem und allem genervt. Doch dann entdeckt sie hinter einer hohen Mauer einen verborgenen Garten und findet dort neue Freunde, aber vor allem auch eine Rückzugsmöglichkeit aus der realen Welt und die Geborgenheit, die sie sich oftmals wünscht.
Nikola Hahn's Schreibstil gefiel mir auf Anhieb. Sie versteht es, mit ihren Worten eine Welt entstehen zu lassen, die sofort lebendig ist. Und obwohl ich den Garten tatsächlich vor meinem inneren Auge blühen und wachsen sah, fehlte mir doch irgendwo der Zugang zu dem Buch und seiner Aussage/Botschaft.
Ich habe mir mit Absicht nicht das Nachwort der Autorin durchgelesen, damit das Buch nachwirken kann. Mal sehen, denn es hält mich komischer Weise immer noch in seinen Bann gefangen. 
Irgendwie werde ich die kleine Eli vermissen.
Auch wenn sich mir die Kernaussage nicht erschließt, so kann ich doch eins über dieses Buch sagen: Für alle Leser, die eine paar ruhige und beinahe schon besinnliche Stunden suchen, sind mit dem "Garten der alten Dame" bestens versorgt.
Kaufempfehlung? Ja!

Sonntag, 19. Januar 2014

Wie schnell doch 16 Wochen vergehen

Heute ist es genau 16 Wochen her, dass unser Sohn geboren wurde. Wie aufregend und wie schwer war die erste Zeit mit ihm. Wir mussten uns ja schließlich alle erst einmal genau kennenlernen. Und es gab eine Menge zu lernen! Vor allem für unser Kind.
Nun kann er schon so viel. Er kann uns anlächeln und uns hinterher schauen, er kann sein Köpfchen halten und sich auf den Bauch drehen und er kann nach Dingen greifen. Wenn ihm etwas nicht so recht gelingen will, dann schimpft er und wenn wir Späßchen mit ihm machen, dann lacht er lauthals. Er liebt es gebadet zu werden, das "Geschichte vorlesen" am Abend und das Kuscheln im großen Bett von Mama und Papa, bevor der Tag so richtig startet.
Wieviel unser kleiner Sohn in diesen 16 Wochen gelernt hat! Mein Mann und ich können nur staunen und uns wundern, dass er trotz der vielen Eindrücke und Erfahrungen stets gut gelaunt ist.
Es ist so wunderbar, eine Familie zu haben. 

Ich liebe Dich, mein Sohn!


Samstag, 18. Januar 2014

Schneller Schoko-Marzipan-Kuchen

An diesem schönen Samstag kam mir nach einem Spaziergang mit der Familie die Idee, einen Kuchen zu backen. Ein Blick in den Vorratsschrank geworfen und es stand fest, dass ich einen Kuchen mit Marzipan backen möchte. Denn aus der Weihnachtszeit habe ich noch zwei Packungen davon übrig. Und auch noch ein paar Schokotröpfchen habe ich gefunden. Ab in die Küche und schon war die Backschüssel draußen und der Mixer in der Hand. Im Nu war der Kuchenteig fertig und im Backofen. Da bleibt er jetzt 60 Minuten und anschließend wird er verziert. 
Ich freue mich schon jetzt auf ein Stückchen Kuchen mit einer guten Tasse Tee und einem Buch in der Hand.




Eure Zutaten…

… für den Teig:
300 g Mehl
175g Zucker
250 g Butter
200 g gehakte Mandeln
200 g Schokotröpfchen
200 g Marzipanrohmasse
4 Eier
1 Päckchen Backpulver

1 Päckchen Vanillinzucker
10 EL Milch 

… für die Verzierung:
200 g Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter) 
Bunte Streusel 

Sonstiges:
etwas Margarine oder Butter zum Einfetten der Backform
etwas Gries für die Backform

Ofenzeiten:
Bei 160°C (Umluft) ca. 60 Minuten lang backen. 





Zubereitung:
Alle Zutaten für den Kuchenteig nacheinander vermengen und ausgiebig mixen, dabei die Mandeln und die Schokotröpfchen erst ganz zum Schluss unterrühren. Das Geheimnis eines jeden gelungenen Kuchens ist die Sorgfalt, mit der der Teig hergestellt wurde!
Den Teig in eine Springform mit Rohrboden füllen und wie angegeben backen.

Nach dem vollständigem Auskühlen des Kuchens diesen mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen und anschließend mit den bunten Streuseln verzieren.




Freitag, 17. Januar 2014

BookLess - Gesponnen aus Gefühlen
von Marah Woolf

Ich habe mich tierisch gefreut, dass der zweite Teil der BookLess Trilogie so schnell nach dem ersten Teil erschienen ist. [Keine Ahnung, wie Du das geschafft hast, liebe Marah!?] Und der Plot hat es in sich, wie ich finde. Ich frage mich oft, wie die ganzen Autoren immer auf so tolle Ideen kommen? Mir würde so was nie im Leben einfallen. Die Geschichte um Lucy und Nathan nimmt schnell an Fahrt auf und ich konnte es kaum abwarten zu lesen, was als nächstes geschieht.


Nachdem sich Lucy und Nathan im ersten Teil besser kennengelernt haben und Lucy darüber hinaus festgestellt hat, dass sie mit Büchern reden kann, geht es im zweiten Teil der BookLess Reihe um den geheimnisvollen Orden, dem Nathan angehört und um Lucy, die vom Orden verfolgt wird. Die Beziehung zwischen den beiden Hauptdarstellern wird auf eine harte Probe gestellt und man fiebert mit, ob die beiden jemals wieder miteinander sprechen werden. Eine wirklich spannende Geschichte, gut erzählt mit vielen unvorhergesehenen Wendungen.

Besonders gut haben mir auch dieses Mal die tollen Zitate zum Thema Bücher am Anfang eines jeden Kapitels gefallen. Eine wirklich schöne Idee der Autorin.

Leider haben mich zwei Punkte stark gestört und das führte manches Mal dazu, dass ich aus dem Lesefluss kam:
Erstens erscheinen mir die Charaktere oft nicht ganz greifbar. Sie kommen hier und da als leere Hülle rüber. Beispiel: Viele Gedanken oder gesprochene Sätze von Lucy passen einfach nicht zu denen eines Anfang 20 Jahre alten Mädchens. In solchen Textpassagen scheint der persönliche Schreibstil der Autorin durch und der Charakter verliert ein bisschen an Glaubwürdigkeit.
Zweitens: Manchmal wiederholt sich die Autorin in der Beschreibung von bestimmten Gegebenheiten oder Personen, oder sie kleidet eine nebensächliche Szene zu stark aus. Oft kam es mir so vor, als solle der Text damit künstlich in die Länge gezogen werden.

Meine Meinung: Kaufen, weil absolut lesenswert!