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Mittwoch, 19. März 2014

Vegetarische Quiche à la Pak Choy

Kennt Ihr Pak Choy? Nein? Ich auch nicht. Aber genau das war laut Rechnung meiner Gemüsekiste (#3) mit dabei. Ich  musste erst einmal googlen und als ich dann sah, dass es auch noch verschieden Schreibweisen gibt (z.B. Pak Choi, Paksoi oder Bok Choy), da hatte ich schon fast keine Lust mehr zu kochen.
Jedenfalls stellte sich dann heraus, dass alles nur halb so schlimm ist und Pak Choy ein wirklich leckeres Gemüse ist. Vergleichbar mit Mangold, sagen wohl manche Köche. Nun gut. Ich habe noch nie etwas mit Pak Choy gekocht und auch noch nie eine Quiche gebacken. (Gegessen aber schon.)
Tja, und so handelt es sich also im doppelten Sinne um eine Premiere.
Das Ergebnis ist saumäßig lecker und ist dabei auch recht einfach und schnell zubereitet. 


Eure Zutaten für den Mürbeteig:
250 g Mehl
125 g Butter
1 Ei
4 EL Milch
etwas Salz und ein bisschen Zucker

Eure Zutaten für die Füllung:
500 g Pak Choy
150 ml Sahne
200 g Magerquark
2 Handvoll geriebenen Käse (z.B. Gauda)
2 Eier
Salz, Pfeffer und Muskat zum Würzen

Ofenzeiten:
Bei 180°C (Umluft) ca. 40 Minuten lang backen.

Zubereitung:
Als erstes werden alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel gegeben und mit der Hand zu einem gleichmäßigen Teig verarbeitet. Nun wird dieser in eine Quiche- oder Tarteform ausgelegt und erst einmal in den Kühlschrank gestellt, damit die anderen Zutaten verarbeitet werden können.

Der Pak Choy wird gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. Anschließend wird er im heißen Wasser blanchiert. Gut abtropfen lassen und nun die anderen Zutaten für die Füllung verarbeiten.



Wenn die Füllung hergestellt ist, kann der Teig aus dem Kühlschrank genommen werden und der Pak Choy wird nun gleichmäßig darauf verteilt. Zum Schluss kommt die Quark-Sahne-Käse-Masse darüber und alles zusammen kommt nun in den Ofen.


Wenn die Quiche fertig ist, kann sie kurz zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestellt werden. Ich würde die Kuchenform jedoch noch ein wenig länger darum lassen. Die Quiche wird am besten warm serviert.

Guten Appetit!


 

Montag, 17. März 2014

Aktion Lesefreunde 2014 Sie sind dabei!
Und ich so: "Yeah!"

Oh! Ich freue mich so sehr! 

Ich habe schon einmal als Buch-Schenker beim "Welttag des Buches" mitmachen dürfen. Damals hatte ich mich für den Titel "Schneemann" von Jo Nesbo entschieden. Es waren ganze 25 Exemplare, die ich an meine Familie, Freunde und Bekannte verschenken durfte. Jeder der Beschenkten hatte sich sehr über sein eigenes Buch zum Welttag des Buches gefreut und ich wiederum habe mich gefreut, dass ich Freude schenken durfte. So soll es doch sein, oder?


Dieses Jahr habe ich mich also wieder als Buch-Schenker beworben und mich für "Das Pestzeichen" von Deana Zinßmeister entschieden. Ich bin schon sehr gespannt, ob ich den Geschmack der zukünftigen Beschenkten getroffen habe. Bei meiner Mutter und meiner Oma werde ich wohl offene Türen einrennen, aber bei den anderen bin ich mir nicht sicher. Aber ich finde, man sollte auch offen für Neues sein, und nur weil man sonst gerne Fantasyromane ließt, heißt das ja noch lange nicht, dass man einen guten historischen Roman von der Bettkante schubst, oder?

Mich hat die Inhaltsangabe des Buches "Das Pestzeichen" auf jeden Fall neugierig gemacht und außerdem finde ich die Autorin sehr sympatisch. Es gibt auch ein youtube-Video von ihr, in dem ihr Werdegang als Schriftstellerin beleuchtet wird. 
Irgendwie traurig, dass sie so lange heimlich geschrieben hat. Aber umso schöner, dass sie ihr Buch dann doch an Außenstehende zum Lesen gegeben hat. Schaut Euch am besten das Video an und bildet Eure eigene Meinung. Wie gesagt, ich finde Deana Zinßmeister sehr sympathisch.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es mit der Aktion Lesefreunde 2014 weitergeht!

Samstag, 15. März 2014

Gedeckter Apfelkuchen mit Rosinen und Zuckerguss

Im letzten Gemüsekorb (#3) waren leckere Marnica Äpfel dabei - rund 1 kg davon. Und da mein Mann und ich Apfelkuchen über alles lieben, habe ich mich sogleich an ein (für mich neues) Rezept gemacht. Herausgekommen ist ein super saftiger und vor allem leckerer Apfelkuchen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte!


Eure Zutaten für den Mürbeteig:
350 g Mehl
150 g Zucker
150 g Butter
1 Ei
1 Pck. Vanillezucker
Milch - nach Belieben (je nachdem wie flüssig der Teig sein soll)


Eure Zutaten für die Füllung:
1 kg Äpfel
3 EL Zucker
1 Zitrone (Saft der Zitrone)
1 TL Zimt
3 Handvoll Rosinen (nach Belieben mehr oder weniger)

Eure Zutaten für den Zuckerguss:
350 g Puderzucker
5 EL Wasser

Außerdem:
etwas Fett für die Backform
etwas Grieß für die Backform

Ofenzeiten:
Bei 150°C (Umluft) ca. 45 Minuten lang backen. 




Zubereitung:
Zunächst wird der Mürbeteig hergestellt. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und kräftig den Teig kneten. Am besten geht das mit der Hand, erst werden die Zutaten mit den Fingern gleichmäßig in der Schüssel verteilt und anschließend mit der ganzen Kraft einer fleißigen Hausfrau geknetet.
1/4 des Teigs bitte in den Kühlschrank stellen, damit er abkühlen kann. Wir brauchen ihn später als Teigdeckel. Den restlichen Teig in die schon eingefette und mit Grieß ausgestreute Springform geben, dabei einen kleinen etwa 3-4 cm hohen Rand formen.
Nun werden die Äpfel geschält und in kleine Stückchen geschnibbelt. Diese Arbeit hält am meisten auf, aber sie muss sein. Ohne Äpfel kein Apfelkuchen. Die Stückchen in einer großen Schale mit dem Saft der Zitrone beträufeln, Zimt und Zucker dazugeben und die Rosinen nicht vergessen. Nun die Masse mit den Händen umrühren, damit auch jedes Apfelstückchen etwas von allem mitbekommt. Sollte sich in der Zwischenzeit Flüssigkeit am Boden Eurer Schüssel gesammelt haben, könnt Ihr den am besten abgießen. Sonst würde der Teig zu matschig werden.


Den Teigrest aus dem Kühlschrank zu einem Deckel ausrollen und auf den Kuchen legen. Jetzt kann der Kuchen in den Ofen gestellt werden. 





Nachdem der Kuchen gebacken ist, stellt Ihr ihn zum Auskühlen auf ein Kuchengitter - komplett mit der Kuchenform.
Wenn der Kuchen vollständig abgekühl ist, könnt Ihr den Zuckerguss herstellen und ihn über den Kuchen verteilen. Nachdem der Zuckerguss ausgehärtet ist, kann die Kuchenform abgenommen und der Kuchen serviert werden.

Guten Appetit!




Kommt ein Gemüsekorb geflogen

Quelle: Internetseite des Bioland-Hofs Deiters
   Am letzten Freitag habe ich zum dritten Mal einen Gemüsekorb vom Bioland-Hof Deiters geliefert bekommen. Das ist total praktisch, wie ich finde. Erstens muss ich nicht raus und selbst einkaufen gehen, zweitens wird mir die Wahl der Qual abgenommen, drittens kommen auch Sachen ins Haus, die sonst nicht unbedingt kaufen würde. Wie zum Beispiel frische Rote Bete - die hole ich sonst immer aus dem Glas. 
 
   Der Gedanke, der hinter diesem Gemüsekorb steckt ist ein ganz einfacher: Ich möchte für meine Familie gesünder kochen. Gerade jetzt, wo mein Sohn inzwischen schon Beikost isst, ist es ganz toll, qualitativ hochwertige Bioware zum Kochen zu verwenden. Das gibt mir ein gutes Gefühl, meiner Familie und vor allem meinem Kind etwas Gutes zu tun. 

   So habe ich zum Beispiel die mitgelieferten Möhren zu einem Kartoffel-Möhren-Brei verarbeitet. Oder ein anderes Mal habe ich meinem Kind einfach ein Stück Möhre zum knabbern gegeben, denn er hat schon zwei Zähne und die nächsten kommen auch bald. Das gefällt ihm sehr gut, wenn er da so an dem Stückchen Möhre nuckeln kann.

   Und was ich sonst so aus den gelieferten Sachen mache, das möchte ich Euch hier und da erzählen. Ihr werdet also demnächst öfter einmal ein Rezept hier finden. 

Viel Spaß beim Lesen und beim Nachmachen!


Freitag, 14. März 2014

Chicorée mit Schinken in und unter Käse gebacken

Ich bin eine von denen, die bittere Lebensmittel wie Chicorée und Campari (zählt das als Lebensmittel?!) mögen. Ist nicht jedermanns Sache, aber wer das ebenfalls gerne ißt, der sollte dieses leichte und schnelle Rezept auf jeden Fall mal ausprobieren! Dieser Auflauf schmeckt sehr gut zu Kartoffeln oder Reis. Auch Hähnchenfleisch kann super dazu serviert werden. Oder aber wenn es wirklich mal schnell gehen soll, dann tut es der leckere Chicorée auch ganz alleine. So wie bei mir heute Abend. 

 

Eure Zutaten:
3 - 6 Chicorée (je nachdem, für wie viele Personen Ihr kocht)
3 - 6 Scheiben Kochschinken (für jeden Chicorée eine Scheibe)
3 EL Butter
1,5 EL  Mehl
200 g geriebener Gauda
Milch nach Belieben (je nachdem, wieviel Soße Ihr Euch wünscht)
Salz, Pfeffer und Muskat nach Geschmack

Ofenzeiten:
Bei 160°C (Umluft) ca. 40-45 Minuten lang backen.



Zubereitung:
Als erstes wird Wasser für den Chicorée aufgesetzt, in dem ihr den Chicorée kocht. Zur selben Zeit die Butter in einem extra Topf schmelzen und dann das Mehl hinzu geben. Nach und nach die Milch unterrühren und dann die Hälfte vom Käse. Zum Schluß würzen.
Den gekochten Chicorée einzelnd in je eine Scheibe Kochschinken wickeln und in eine flache Auflaufform legen. Milch-Käse-Soße gleichmäßig darüber verteilen und anschließend den restlichen Käse verstreuen. Und nun ab in den Ofen!

Guten Appetit!

Freitag, 7. März 2014

Göttlich verloren
Josephine Angelini

Wie der Titel des Buches es schon sagt: das Buch ist einfach nur GÖTTLICH.
Ich habe es genauso wie den ersten Teil "Göttlich verdammt" verschlungen. Es ist schon fast ein halbes Jahr her, dass ich den ersten Teil gelesen habe und ich habe mich so sehr darauf gefreut, endlich wieder von Helen und Lucas zu "hören". Es hat sich ein bisschen angefühlt, als wäre ich nach Hause gekommen. (Dieses Gefühl habe ich noch nicht bei vielen Mehrteilern gehabt.)
Zum Inhalt möchte ich nicht allzu viel sagen, außer dass es natürlich wieder um die liebe Liebe geht. Als ob es nicht schon so schwierig genug für die beiden Protagonisten Helen und Lucas ist (sie dürfen nicht zusammen sein, weil sie miteinander verwandt sind), gibt es direkt noch einen dritten Charakter, der in dieser Dreiecksbeziehung für den gewissen Pepp sorgt. Ähnlich wie Jacob bei Twilight, sorgt nun Orion für einige Eifersüchteleien zwischen Helen und Lucas.
Genauso spannend wie die Liebesgeschichte, finde ich auch die kleine Nachhilfestunde in Sachen griechischer Mythologie. Ich hatte vorher noch nie etwas von Tartaros, Phobos, Parzen, Zerberus oder Myrmidonen gehört. Da merkt man schon, dass die Autorin nicht nur einen wundervollen Schreibstil hat, sondern auch während ihres Studiums gut aufgepasst hat.
Ich bin nach dem zweiten Teil der Göttlich-Trilogie noch mehr in Helen und Lucas und all den anderen verliebt, als ich es nach dem ersten Teil war.

Kaufempfehlung? Ja!

Ruht das Licht
Maggie Stiefvater

Diese Rezension bezieht sich auf die Hörbuchausgabe des Buchs.

Ich war zunächst sehr überrascht, dass die Geschichte nicht nur aus zwei sondern nun aus vier Perspektiven erzählt wurde. Hätte ich nicht zum Hörbuch gegriffen, so wäre ich sehr wahrscheinlich in dem Chaos der verschiedenen Ich-Erzähler untergegangen. Aber so war es richtig interessant und spannend, weil ich die Gedanken der einzelnen Personen und deren unterschiedliche Sichtweise auf das Geschehen so spannend fand. Es ist ähnlich wie ein Allwissendererzähler, aber eben nicht ganz.

Ich möchte auch hier wieder nicht allzu sehr auf den Inhalt des Buches eingehen, damit niemand gespoilert wird. Nur so viel: die Geschichte knüpft unmittelbar an das Geschehen des ersten Teils an, womit auf der einen Seite gleich ein paar Fragen des Lesers beantwortet werden, aber auch direkt wieder neue Fragen auftauchen. Eine spannende Mischung, die einen sofort wieder fesselt und zum weiterlesen/weiterhören animiert.
Das einzge was ich an dem Buch störend fand, weil sich mir bis jetzt der Grund dafür nicht erschlossen hat, sind die Rückblenden von Cole, einem der beiden neuen Ich-Erzähler. Vielleicht wird das in dem dritten und letzten Teil der Trilogie erklärt. 
Und an dieser Stelle möchte ich mich auch einmal zu dem Titel äußern. Denn als ich von dem ersten Teil gehört habe, habe ich mich natürlich sofort über die anderen zwei Teile infomiert (zu der Zeit waren bereits alle drei Teile veröffentlicht. Ich war ein wenig spät dran.). Zunächst ist mir es mir gar nicht in den Sinn gekommen, die drei Buchtitel als ganzes zu sehen. Die hübsche Wortspielerei ist mri nämlich erst beim zweiten Hinsehen aufgefallen. An dieser Stelle musste ich herzlich über mich lachen. Eine wirklicht schöne Idee, die ich so noch nie bei einer Trilogie gesehen habe. Ich mag solche völlig neuen Ideen total gerne. 

Nachdem ich nun den zweiten Teil gehört habe, werde ich mir selbstverständlich auch den dritten Teil "In Deinen Augen" anhören. Ich freue mich daher schon besonders auf die kommenden Tage, denn die sollen schön sonnig werden und laden so zum spazieren gehen ein - und dabei höre ich Hörbücher am liebsten (weil man da so selten bei einschläft. Oftmals wirken Hörbücher nämlich  wie eine Schlaftablette auf mich. Aber im positiven Sinn, nur leider bekomme ich dann so kaum was von den Geschichten mit.).
Zum Schluß des zweiten Teils "Ruht das Licht" gab es einen so riesigen Cliffhänger, der mich total neugierig zurück gelassen hat, dass ich mich echt frage, wie die Autorin es wohl geschafft hat, die Geschichte weiter zu erzählen. Ich bin sowas von gespannt, wie es mit Sam, Grace, Cole und Isabel weiter geht.
Kaufempfehlung? Ja!