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Samstag, 8. Februar 2014

Winter-Kartoffel-Knödel
Rita Falk

Als ich irgendwann mal beim Arzt im Wartezimmer saß und in einer dieser Frauenzeitschriften blätterte, entdeckte ich einen Artikel über Rita Falk und ihre Provinzkrimis rund um den Eberhofer Franz. Auch die schicke Aufmachung der Taschbücher machte mich neugierig und so legte ich mir den ersten Fall des Eberhofer Franz zu.
Man muss natürlich wissen, worauf man sich einläßt, wenn man sich zum Kauf dieses Buchs entscheidet. Denn trauriger Weise habe ich viele Rezensionen gelesen, die sich genau über das aufregen, was das Buch so interessant macht: nämlich, dass es einem so vorkommt, als täte der Eberhofer Franz tatsächlich mit einem sprechen. Mit all seinen grammatikalischen Fehlern, Kraftausdrücken und dem bayrischem Dialekt hier und da.
Mir gefällt dieser Schreibstil super und ich habe mich köstlich darüber amüsiert!

Worum geht es in dem Buch? Der Franz ist der Dorfgendarm von Niederkaltenkirchen und außerdem ist er der Meinung, dass die Todesfälle der Familie Neuhofer einer genaueren polizeilichen Untersuchung würdig seien, denn die sterben ja nicht einfach so. Nein, die lassen sich immer etwas Besonderes einfallen, die Neuhofers. Der eine stirbt an einem Stromschlag, die andere erhängt sich im Wald und der nächste wird zerquetscht. Da geht irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu, ist der Eberhofer Franz der Meinung. Also stellt er Ermittlungen an, sehr zu Mißgunsten seiner Vorgesetzten.
Urkomisch und sehr unterhaltsam!

Kaufempfehlung? Ja!

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